Liebe Freundinnen und Freunde, Mitstreiter:innen und alle, mit denen wir in diesem Jahr zusammenarbeiten konnten. Wir wünschen Euch und Euren Familien frohe Weihnachten und einen freudvollen Start in das neue Jahr.
Die ZEIT spricht in der Ausgabe 53/2022 mit Blick auf die Weihnachtsgeschichte von Josef als dem "ersten modernen Vater".
Im Beitrag heißt es weiter, "Er (Josef) ließ sich ein Kind unterjubeln, um das er sich rührend kümmerte. Er nahm das Wohl seiner Frau wichtiger als den eigenen Stolz. Er war ein Normalo, der angesichts der Umstände über sich hinauswuchs. Ein Mann der Tat, nicht des Wortes. Heute wäre Josef vielleicht Patchwork-Papa, sicherlich würde er Elternzeit nehmen. Er hätte keine MeToo-Debatte am Hals, würde nicht zum Mansplaining neigen, nicht mal breitbeinig in der Straßenbahn sitzen. Josef würde sein Geld nicht in der Kneipe versaufen, sondern abends mit der Familie Brettspiele aufklappen, man sieht es sofort als Gemälde vor sich."
Wir finden das inspirierend und anstiftend! In diesem Sinne, liebe Männer, lasst uns alle etwas mehr wie Josef sein!
Vincent hat nach der Geburt seiner Tochter 10 Monate Elternzeit genommen und arbeitet nach wie vor in Teilzeit. Bei einem möglichen weiteren Kind nimmt er sich vor, auf diesem Kurs zu bleiben. Und was machen Männer ohne Kinder oder deren Kinder aus dem Haus sind? Hier kann man es wie Martin versuchen. Er sieht die Verantwortung, die junge Eltern tragen und nimmt Vincent unter dem Dach von HERR & SPEER mit Selbstverständlichkeit laufende Arbeiten ab und hat die lange Elternzeit mit Freude mitgetragen. 2023 will er öfter nach Vincents Tochter und seinen Patenkindern schauen.
Das Beispiel von Josef inspiriert, Sorgearbeit dort zu übernehmen, wo sie anfällt oder wo wir gebraucht werden.
Danke an alle unsere Mitstreiterinnen und Mitstreiter, Freunde und Partnerinnen für das Jahr 2022 und das gemeinsame Wirken für eine gerechtere Lebens- und Arbeitswelt und ein vereintes Europa. Es ist uns eine Ehre mit euch zu arbeiten. Wir freuen uns auf den weiteren Weg mit Euch.
Danke an Gerhard Hafner, einer unserer Mitstreiter von UN Women Deutschland, er hat das passende Bild zum Text gefunden.
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